Herren vs. Rheydt
HSV Rheydt III – TuS St. Hubert 22:39 (9:17)Nach dem ersten Rückrundenspiel in Oppum konnten die Kendelhandballer nun endlich das letzte Hinrundenspiel gegen Rheydt bestreiten. Durch die Spielverlegung trat die Herrenhandballmannschaft aus St. Hubert nun das Auswärtsspiel in der heimischen Kendelarena an und war mit Blick auf den Tabellenstand gefasst siegessicher, denn gegen den punktfreien Tabellenletzten wollte man nicht als erste Mannschaft Punkte abgeben, war aber aufgrund der jeweils erzielten Rheydter Tore gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen. Zu Beginn der ersten Halbzeit stellte sich schnell heraus, wer der Hauptakteur im Rheydter Angriffsspiel war. Die großgewachsene Nr. 90 war sowohl im Rückraum als auch am Kreis der Hauptakteur und mit Abstand bester Torschütze der Gäste aus Rheydt. Dementsprechend versuchte St. Hubert mit einer 5:1 Deckung die Rheydter Angriffe zu unterbinden und gleichzeitig gute Gelegenheiten für das schnelle Umschaltspiel zu ermöglichen. Das war für die schnellen St. Huberter Spieler rund um Nils Welters und Jannic Josten die optimale Spielausrichtung, denn Rheydt war zu Beginn der ersten Halbzeit fahrig und schwach im Zusammenspiel und ermöglichte St. Hubert schnelle und einfache Tore im Konterspiel. In der 10. Minute führte St. Hubert mit 6 Toren (1:7) und zur Halbzeit mit 8 Toren (9:17). Neben dem schnellen Umschaltspiel sorgte besonders das St. Huberter Angriffsspiel für viele klare Tore. Tobias Joosten initiierte Spielzüge, hatte als Mittelmann das Auge für den einlaufenden Mitspieler, spielte den Kreisläufer (meist Michael Schöneweiß) an oder suchte ein ums andere Mal den erfolgreichen Abschluss. In der Halbzeitpause beschloss man aufgrund der sicheren Führung dementsprechend, nicht den schnellen Torerfolg zu forcieren, sondern die Chance für das praktische Ausspielen der eingeübten Spielzüge zu nutzen. Gleichzeitig wechselte man kräftig durch und ermöglichte jedem Spieler eine ausgiebige Spielzeit. Dass dabei Philipp Lange von der 28. bis zur 38. Minute innerhalb von 10 Minuten ganze 7 seiner insgesamt 10 Tore verzeichnen konnte und dabei in zwei Spielen hintereinander 10 Tore erzielte, unterstreicht die spielerische Bedeutung des aktuellen St. Huberter Männerwarts. Das mit dem „Stoffelspieltag“ und dem Ansagen eines Bierstiefels ist natürlich noch ausbaufähig, Philipp .Die zweite Halbzeit ist letztlich erfolgreich verlaufen. Man erzielte 22 Tore und somit 5 Tore mehr als in der ersten Halbzeit, ließ aber auch 13 Tore und somit 4 Tore mehr zu als in der ersten Halbzeit. Dabei bekam jeder Spieler ausreichend Spielzeit, denn der Ausfall einiger Spieler zeigt, dass jeder Spieler letztlich wichtig für den Erfolg der Mannschaft sein wird. Der anschließende gemeinsame Kneipenabend der Herren- und Damenmannschaft war letztlich ein schöner Abschluss eines erfolgreichen „Doppelspieltags“ in St. Hubert.Die Torschützen:Philipp Lange 10Nils Welters 9Jannic Josten 6Tobias Joosten 5Michael Schöneweiß 4Michael Wolfers 3Heiko Harpeng 2