Herren vs. TD Lank
TuS St. Hubert – TD Lank III 33:25 (18:10)
Die Heimmannschaft aus St.Hubert holte an diesem Samstag das Nachholspiel gegen die Gastmannschaft aus Lank nach und verrückterweise ergab sich einige Tage vor dem Spiel die gleiche Situation, die Grund der Spielverlegung war: St. Hubert hatte keinen Torwart. Trotz aller Bemühungen fand man keinen richtigen Keeper und so war man froh, dass es mit Christian Gurr zumindest einen Feldspieler gab, der bereit war, sich zwischen die Pfosten zu stellen und dafür zu sorgen, dass dieses wichtige Spiel für St. Hubert (4:2 Punkte) gegen Lank (6:4 Punkte) erfolgreich bestritten werden konnte. Gemäß dem Motto „Du gewinnst ein Spiel, wenn du vorne häufiger triffst als du hinten reinbekommst“ wollte man im Angriff Treffsicherheit beweisen und hinten mit vollem Engagement den Laden dicht machen. Dass dieser Matchplan aufgegangen ist und Christian Gurr anschließend sogar als „man oft the match“ gekürt wurde, erfreute das Team und die Zuschauer in der Kendelarena. Diesen bot die Herrenmannschaft aus St. Hubert nämlich von Beginn an ein sehr ansehnliches Angriffsspiel. Mit temporeich durchgeführten Spielzügen, schnellen Kreuzbewegungen, Doppelpässen und agilen Körpertäuschungen nutzte man die Lücken der meist statisch und unkoordiniert agierenden Lanker Abwehr und hatte dabei oft das Auge für den besser positionierten oder parallel mitlaufenden Mitspieler. So schraubte man die Torbeute in der ersten Halbzeit kontinuierlich auf starke 18 Treffer hoch. Die kleinen Probleme in der Abwehr bekam man in den Griff, Christian Gurr wurde immer sicherer und so ließ man nach dem Gegentreffer zum 13:10 in der 22. Minute kein Gegentor mehr zu und konnte sogar mit einem 8 Tore Vorsprung in die Halbzeitpause gehen.
In der zweiten Halbzeit wollte man konstant weiter druckvoll und temporeich spielen und nutzte die Auswechslungen, um jedem erschöpften Spieler ein paar Minuten Erholung zu bieten. Man wollte keinen Einbruch erleben, sondern den Vorsprung unter dieser erschwerten TorwartSituation nach Hause spielen. Eine vom Torverhältnis (15:15) ausgeglichene zweite Halbzeit führte zum Endergebnis von 33:25 und jeder hat erkannt, dass bei einer noch treffsicheren Spielweise (einige sehr freie Torwürfe wurden teils erfolgreich abgeschlossen) sowie mit einem ausgebildeten Torwart, das Ergebnis noch viel deutlicher hätte ausfallen können. Da aber das Herausspielen von klaren Torchancen sehr ansehnlich war und das Spiel mit einem Feldspieler im Tor toll gemeistert werden konnte, kann man mit diesem Ergebnis und dieser geschlossenen Mannschaftsleistung mehr als zufrieden sein.
Die Torschützen:
Philipp Schiffhorst 12
Jannic Josten 7
Tobias Joosten 5
Nils Welters 4
Philipp Lange 3
Michael Schöneweiß 1
Christoph Holzhäuser 1